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FÄLLT AUS !!!: Ilse Rau: Meine Mara-Jahre. Erinnerungen

12.09.201619:30 Uhr bis 21:30 Uhr

LEIDER MUSS DIESE VERANSTALTUNG WEGEN KRANKHEIT AUSFALLEN BZW. BIS AUF WEITERES VERSCHOBEN WERDEN!!

 

Zeit: Montag, 12. September 2016, 19.30 Uhr

Ort: Zimmerbühne in der Niederburg (St. Johann-Gasse 2 / Münsterplatz)

Lesung und Gespräch / Moderation: Ekkehard Faude

Eintritt: 5 Euro / Schüler- und StudentInnen 4 Euro

Über das Buch:

Ilse Rau wurde 1928 in Chemnitz geboren. Sie erlebte dort die kurzen Jahre einer glücklichen Kindheit, die ab 1933 abrupt zu Ende ging. Nach der Enteignung des Familienbetriebes ("Arisierung") starb ihr jüdischer Vater Hugo Benda. 1939 organisierte ihre protestantische Mutter Vicky die gemeinsame Flucht nach Belgien. In Brüssel meisterte die begabte Heranwachsende ab 1940 die neue Zweisprachigkeit und erfuhr großzügige Förderung durch belgische Lehrerinnen.

Als Zwanzigjährige kehrte sie nach Deutschland zurück, um Walter Rau zu heiraten, den sie als Beatzungssoldaten in Belgien kennengelernt hatte. In Tübingen wurde Ilse Rau Mutter von neun Kindern, setze aber zugleich ein Studium der Psychologie fort. Ab 1966 arbeitete sie an der ökumenischen Beratungsstelle ind Tübingen. 1980 verlässt sie die Stadt und eröffnet in Nürnberg im Rahmen einer Praxisgemeinschaft mit Guido Groeger ihre eigene psychotherapeutische Praxis. 1986 ziehen beide nach Konstanz.

Seit 2010 lebt Ilse Rau wieder in Tübingen. Hier beginnt sie, für ihre Kinder ihre Erinnerungen aufzuschreiben. Eine berührend erzähltet Selbstvergewisserung: wie sie Angts und Gefährdungen ihrer Jugend mit ihrem Glücksverlangen überwinden konnte.